Malerischer Abschluss in Kroatien
Das Ende unserer Reise nahte und wir wurden ein weiteres Mal mit Traumwetter beschenkt. Da dennoch kaum Touristen unterwegs waren, erlebten wir einen besonders schönen Abschluss vor filmreifer Kulisse.
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Malerischer Abschluss in Kroatien
Das Ende unserer Reise nahte und wir wurden ein weiteres Mal mit Traumwetter beschenkt. Da dennoch kaum Touristen unterwegs waren, erlebten wir einen besonders schönen Abschluss vor filmreifer Kulisse.
Kopf hoch, Albanien!
Es regnete seit nunmehr 36 Stunden. Glücklicherweise mussten wir auf den schmalen Straßen auf dem Weg zum Seilfloß in Butrint, welches übrigens im Routenplaner nicht einmal angezeigt wurde, nur einigen Orangenbauern ausweichen. Als wir am Wasser ankamen, war es schon mit einem Mercedes Kombi belegt. Ich schaltete den Motor ab und wollte mich gerade entspannt zurücklehnen, als mir bedeutet wurde, ich solle mein Fahrzeug ebenfalls noch auf das Holzgestell lenken. Das musste ein Fehler sein!
Emotionen in Griechenland
Schon der Abschied aus Bulgarien war emotional gewesen. Zusätzlich freute ich persönlich mich unheimlich aufs Mittelmeer und auf Griechenland insgesamt. Und der erste Stellplatz am Struma nährte die Begeisterung. Doch dann wurde die Freude würde jäh getrübt.
Heimspiel in Bulgarien
In Bulgarien zeigte sich einmal mehr, dass man ein Land viel besser kennenlernen kann, je intensiver der Kontakt zu den Einheimischen ist. Wenn es dann auch noch die Familie der eigenen Schwägerin ist, die einem das Land zeigt, hat man einen klaren Heimvorteil. Doch zu Beginn waren wir noch auf uns allein gestellt.
Rumänien – Land der Kontraste und Superlative
Schon bei den Planungen war uns klar, dass Rumänien ein ganz besonderes Ziel sein würde. Zwischen den Gegenpolen seines teilweise schlechten Rufes und teils überschwänglichen Reiseberichten anderer Camper, überwog bei uns letztlich die Vorfreude auf eine weitere spannenden Erfahrung. Doch wir hatten den Schlagbaum bei Oradea kaum hinter uns gelassen, da schlug bei mir bereits das gewohnte Gefühl euphorischer Anspannung beim Anblick eines neuen Landes in echte Sorge um. Wie sollten wir uns hier nur wohl fühlen?
Ungarn – eine spannendes Land mit viel Kultur, Geschichte und Stolz
Um Ungarn zu erreichen, überquerten wir die Donau von Štúrovo nach Gran. Mindestens genauso beeindruckend wie der unglaubliche Fluss war dabei der Blick auf Esztergom mit seiner Burg und der Basilika. Mir war spätestens in dem Moment klar, dass wir in einem stolzen Land mit einer langen Geschichte und einer eigenen Kultur gelandet waren.
Slowakei – das langersehnte schwarze Schaf?
Es gibt wohl keine wirklich gute Geschichte, in der sich nicht auch Abgründe auftun, und ein Essay ohne Gegenrede wirkt wenig überzeugend. Auch Berichte der eigenen Reise, die nur schwärmerisch daherkommen, werden vom Leser wohl zwangsläufig als romantisch verklärt empfunden. Ich warte daher dringend auf ein Land, das ich als Enttäuschung bloßstellen kann. Die Slowakei fühlte sich für mich im Vorhinein irgendwie als dafür prädestiniert an, vielleicht auch, weil wir dort ursprünglich nur zwei oder drei Tage Aufenthalt geplant hatten. War das endlich die graue Maus, die zu einer ordentlichen Antiklimax taugte?
Polen – do widzenia!
Schon bevor wir überhaupt in unser Nachbarland kamen, hatten wir bereits den Entschluss gefasst, Masuren und Warschau auf später zu verschieben und uns auf den äußersten Osten und Krakau zu beschränken, mit dem gleichzeitigen Versprechen, in den nächsten Jahren einen ausgiebigen Wohnmobilurlaub in den restlichen Regionen Polens zu machen. Und der nun verkürzte Aufenthalt lässt uns an diesem Vorhaben überhaupt nicht zweifeln.
Litauen – nur drei Tage machen Lust auf mehr
Schon als wir in Lettland aus Zeitgründen das Kap Kolka ausgelassen hatten, blutete mir das Herz. Unserem Sparkurs fiel in Litauen dann noch mehr zum Opfer, unter anderem die Hauptstadt. Was wir jedoch aus dem dritten baltischen Staat mitnehmen durften, hat ordentlich Appetit gemacht. Und das darf nicht verwundern, Thomas Mann war ja schließlich nicht auf den Kopf gefallen.
Lettland – die Rettung der Welt
In Lettland angekommen, stellten wir gleich am ersten Morgen fest, dass sich die Schönheit und Magie der östlichen Ostsee nicht durch Landesgrenzen aufhalten lässt. Beim Frühstück trafen wir dann als Reisegruppe eine folgenreiche Entscheidung, dank derer wir dieses baltische Land nun ganz besonders fest in unseren Herzen tragen. Wir sagten „ja“. Wir Erwachsenen waren aufgeregt, unsere Teenager gehyped.