Autor: Los Aventureros
Nach einem ersten Tag Sightseeing, an dem wir hauptsächlich damit beschäftigt waren, die Sehenswürdigkeiten abzuklappern, gehen wir heute in die „Word Press“- Ausstellung im ungarischen Nationalmuseum und lassen uns anschließend einfach ein bisschen treiben.
Nagy Vásárcsarnok
In vielen Parks in der Stadt gibt es sehr abwechslungsreich gestaltete Hundeplätze, sodass auch Miro auf seine Kosten kommt.
Wir lassen den Nachmittag im jüdischen Viertel ausklingen und kehren im „Szimpla Kert“ ein, einer der ältesten Ruinenbars Budapests. Hier ist ein abbruchreifes Wohnhaus zur Kneipe und Diskothek umfunktioniert worden, sämtliches Mobiliar besteht aus Sperrmüll. So kann man seinen Drink wahlweise in einer umfunktionierten Badewanne oder in einem ausrangierten Trabi genießen. Regelmäßig finden hier auch Märkte mit regionalen Produkten, Flohmärkte, Konzerte usw. statt.
Eine sehr nette Location… Julchen verabschiedet sich mit den Worten: „Tschüss buntes Haus, in ein paar Jahren komme ich wieder!“

Csendes Létterem
Mädchenklo Jungsklo
Heute geht’s weiter nach Ungarn. Wir überqueren die slovakisch-ungarische Grenze über die Donau nach Gran, da wir einem Tipp folgend gerne das Schloss Esztergomi besichtigen wollen.
Abends fahren wir noch nach Budapest weiter. Auf diese sehr besondere Stadt freuen wir uns schon lange.
Wir bleiben noch einen weiteren Tag hier, weil es einfach so schön entspannt ist.
Für heute haben wir uns eine Wanderung durch die „Teufelsschlucht“ vorgenommen. Dieser Rundweg beinhaltet genau die Portion Nervenkitzel, die Kinder bei einer Wanderung bei Laune hält.
Am Ende landet man an einem urigen Restaurant, wo man sehr gut und günstig die slowakische Küche kennenlernen kann. Und eine deftige Mahlzeit brauchen wir dringend nach dieser Klettertour.
Liebevoller kann ein Campingplatz nicht eingerichtet sein! Der perfekte Ort für einen „Klüngeltag“! (Oder zwei?)
In Finnland, wo es an jeder Ecke eine Möglichkeit dazu gab, hat sich ein Saunabesuch irgendwie nicht ergeben. Das holen wir heute spontan auf unserem sonst ganz unscheinbaren slowakischen Campingplatz nach. Zufällig entdecken wir, dass es dort eine kleine Wellnessoase gibt, die man für ein sehr faires Entgelt exklusiv hinzu buchen kann.
Whirlpool, finnische Sauna, Biosauna, Dampfsauna, dazu atmosphärische Entspannungsmusik und ein Obstteller – es bleiben keine Wünsche offen. Und da wir ja unter uns sind, kann sich auch niemand daran stören, dass unsere Küken die Oase der Ruhe zwischenzeitlich mit einem Spaßbad verwechseln 😉
–
Nach dieser netten Abwechslung geht es noch knapp zwei Autostunden weiter durch die Berge nach Brezno. Ein holländisches Paar hat sich hier seinen Lebenstraum verwirklicht und einen sehr liebevoll eingerichteten Campingplatz errichtet, auf dem wir zwei Nächte bleiben wollen.
Da uns die Dunkelheit mal wieder zu schnell einholt, bleibt nach der Ankunft keine Zeit mehr für große Erkundungen draußen. Stattdessen werden die ersten Eicheln, Kastanien und gesammeltes Treibgut verbastelt.
Schon viel zu früh brechen wir in Polen unsere Zelte ab und überqueren die Grenze zur Slowakei. Denn vor Wintereinbruch wollen wir die hohe Tatra überquert haben. Und dieser kann im höchsten Teil der Karpaten durchaus schon mal im Oktober kommen. Abends wird es schnell und früh dunkel und jetzt schon empfindlich kalt.
So kommen endlich mal wieder die guten alten Brettspiele zum Einsatz.
Ein einziger Erkundungstag wird dieser spannenden Stadt keineswegs gerecht. Zumal wir nicht alles geschafft haben, was auf unserer Erwachsenen-Wunschliste stand. Aber unser Reiseteam besteht ja nun mal auch aus jüngeren Mitgliedern, die meist wenig Sinn für Architektur, Museen oder Gotteshäuser haben. So war dieser Tag ein erstes Schnuppern von Krakauer Luft, und er hinterlässt den unbedingten Wunsch, irgendwann noch einmal mit mehr Zeit zurückzukehren (#Rentnerpaaraufreisen).
Westlich von Krakau liegt Polens größter Freizeitpark mit einem Aufgebot an Achterbahnen, das sich sehen lassen kann. Daran konnten wir einfach nicht vorbeifahren.
Nach der Wanderung gestern und einer längeren Autofahrt am Abend gab’s heute zum Frühstück den Ausblick auf das, was uns dort erwarten würde…
Wow! Ein rundherum gelungener Freizeitpark mit Attraktionen für alle Altersklassen und unglaublich hohem Thrill Faktor! Für Achterbahnfans ein Muss!