2005 ins Leben gerufen, kümmert sich diese Initiative um Bären, die ehemals in Gefangenschaft ein trauriges Dasein fristen mussten. Die Situation hat sich seitdem in Rumänien deutlich verbessert. Mittlerweile finden misshandelte Bären aus der ganzen Welt hier ein neues Zuhause, u.a. aus der Ukraine und den USA.
Autor: Los Aventureros
Bei strahlendem Sonnenschein machen wir uns auf durch die wunderschöne Herbstlandschaft nach Sinaia. Das dortige Schloss wurde im 19. Jahrhundert unter König Carol I. von Rumänien erbaut. Seiner Frau hat er direkt nebenan gleich noch ein eigenes Schloss errichten lassen.

Kloster
Wir finden einen sehr netten Campingplatz in Hărman (Honigberg). Dieser kleine Ort mit seiner typisch siebenbürgischen Kirchenburg ist auf jeden Fall einen Besuch wert und bietet uns in den nächsten Tagen den perfekten Ausgangspunkt für mehrere Tagesausflüge.
Heute fahren wir nach Braşov. Ein schöner Ort, der allerdings heute am Sonntag von Bukarester Tagesausflüglern sehr überlaufen ist. Die Parkplatzsuche zerrt ziemlich an unserem Nervenkostüm!
Wir sind froh, uns für die Altstadt von Sibiu noch einen Tag Zeit genommen zu haben. Sie ist wirklich wunderschön! Nicht umsonst war sie im Jahr 2007 zusammen mit der Stadt Luxemburg Kulturhauptstadt Europas und wurde ein Jahre später auf Platz 8 der lebenswertesten Städte Europas gewählt (Forbes Magazine).
Erst am späten Nachmittag erreichen wir unseren Stellplatz in Sibiu, zu deutsch Hermannstadt. Wir machen einen kurzen Bummel Richtung Altstadt. Weiteres Sightseeing wird auf morgen verschoben.
Wir machen uns mit dem Fahrrad auf zum Salzbergwerk.
Rathaus Bauruine Kulturhaus
Salina Turda
Nach einem nicht ganz leichten Abschied von unserer vierbeinigen Straßenbekannschaft geht es heute durch das schöne Siebenbürgen (Transsilvanien) nach Körösfő. Hier lebt der ungarisch-rumänische Vater unserer Workaway-Familie, dem wir einige lettische Spezialitäten vorbeibringen, mit besten Grüßen von seinem Sohn. Dank kreativer Kommunikation mit Händen und Füßen sowie Google Translator ergibt sich daraus ein sehr netter Nachmittag. Die Erwachsenen verkosten den von ihm selbst gekelterten Wein während die Kinder sich über die vor Kurzem geborenen Welpen freuen.
Mit Wein, Kuchen, Äpfeln und Nüssen ausgestattet fahren wir weiter nach Turda, wo wir morgen das Salzbergwerk besichtigen wollen.
Nach vorheriger telefonischer Absprache empfängt uns dort ein frisch gebackener, sehr sympathischer und wie sich im weiteren Verlauf herausstellen sollte auch noch trinkfester Campingplatzbesitzer. Zur Begrüßung gibt es erstmal den selbstgebrannten Hochprozentigen auf den Tisch, und für die Kids Äpfel aus dem Garten. Ich kann mich weiterer Schnäpse geschickt entziehen, indem ich Apfelmus kochen gehe, wohingegen Lars „der Völkerverständigung zuliebe“ mit der neuen Bekanntschaft das Champions League-Spiel schaut und dabei allerlei Spannendes über Land und Leute erfährt. Am späten Abend kommt er mit den Worten, „Ich liebe Rumänien!“ zurück ins Wohnmobil.
Vor unserer Abreise haben die Mädels nochmal die Möglichkeit, auf dem Gestüt zu reiten, auf dem wir am Sonntag bereits die Reitkünste der ungarischen Horsemen bewundern durften.
Danach machen wir uns auf den Weg nach Rumänien.
Nach einer sehr genauen Grenzkontrolle und dem Kauf einer Vignette stranden wir für heute Nacht an einer Schlucht auf einem verlassenen Campingplatz. Na ja, nicht ganz verlassen. Nachdem wir schon so viel über die Problematik der Straßenhunde in Rumänien gehört hatten, lässt der erste nicht lange auf sich warten. Miro freut sich einfach über eine nette Spiel-Session mit dem fremden Artgenossen, aber den Mädels bricht es das Herz, dass der Kleine kein Zuhause hat. Am Ende des Tages und nach einer langen Diskussion, warum wir ihn nicht auch noch aufnehmen können, erbt der Wildling Miros Spielzeugtau und bekommt zum Abendessen eine Extra-Portion Futter ab.
Vermutlich sitzt er morgen früh wieder vor unserer Tür…
„Aqua Palace“ – wir hatten mal wieder Lust auf Wasser. Jule hat heute ihre ersten Schwimmzüge ohne Schwimmhilfe allein geschafft, und bei dem angenehmen Preisniveau war für Mama auch noch eine Massage drin 😀