Autor: Los Aventureros
Heute morgen liegt noch Raureif auf der Wiese, als eine Kuhherde vorbeizieht. An unserem Wohnmobil hängt sogar ein Eiszapfen. Wird Zeit, dass wir weiter nach Süden fahren.
Unser letzter Stopp in Bulgarien ist Melnik, der kleinste Ort des Landes. Er ist, neben dem Melnik-Wein, bekannt für seine Sandsteinformationen und seine Architektur im Stil der bulgarischen Wiedergeburt.
Wir genießen einen letzten gemeinsamen Spaziergang in der Sonne, bevor wir uns von Ole, Teo und Familie verabschieden müssen und weiter nach Griechenland fahren.
Der Grenzübergang kostet etwas Zeit, aber nach einer halben Stunde sind wir auf griechischer Seite und finden einen tollen Stellplatz für die erste Nacht.
Endlich mal wieder Schwimmen und Buddeln!
Leider kommen wir erst kurz vor Einbruch der Dämmerung an. Aber auch am Abend hat der Wintersportort Bansko sehr viel Flair. Wie gern würden wir jetzt hier Skifahren! Dafür sind wir nur leider ein paar Wochen zu früh.
Stattdessen besuchen wir die Bar des Bruders einer Bochumer Freundin und verbringen im Anschluss einen sehr schönen Abschiedsabend bei gutem Essen mit Ole, Teo und Familie.
Wir nutzen den Tag, um einige Kleinigkeiten am Wohnmobil in einer Werkstatt reparieren zu lassen. Die Mutter von Teo zeigt uns derweil ihre Zahnarztpraxis. Bei der Gelegenheit bekommen die Kids auch gleich eine gratis Zahnkontrolle.
Danach geht’s noch in den Trampolinpark.
Für Kranzhand: „Und der eine sieht die Bauten, die der Himmel ihm beschert…“
„… und der andere all‘ die kleinen Pünktchen, die er find‘ auf der Erd, und der andere all‘ die kleinen Pünktchen, die er find‘ auf der Erd!“
Für Bulgariens Hauptstadt nehmen wir uns etwas mehr Zeit und besuchen Teos Familie.
Nach viel Rangierarbeit passt unser Wohnmobil gerade eben so um die Kurve und steht nun im Vorgarten.
Den ersten Abend verbringen wir bei leckerem Essen in geselliger Runde und genießen die Vorzüge einer geräumigen Küche und einer Spülmaschine 😀.
Veliko Tarnovo, frühere Hauptstadt Bulgariens, kann auf eine jahrtausendealte Geschichte zurückblicken, dementsprechend viele Völker und Kulturen haben in der faszinierenden Stadt am steilen Ufer des Flusses Jantra im Lauf der Zeit ihre Spuren hinterlassen.
Neben der Altstadt von Plovdiv mit dem berühmten Amphitheater hat uns auch das heutige Kneipen- und Künstlerviertel Kapana mit seinen vielen besonderen Graffitis sehr gut gefallen.
Wir treffen uns heute mit Ole und Teo in Mogilovo in dem Hotel, wo die beiden vor fünf Jahren geheiratet haben. Die nächste Woche wollen wir gemeinsam weiter reisen.
Auf dem Weg dorthin ergibt sich noch die Möglichkeit für unsere beiden Großen, endlich mal wieder zu reiten.
„Rumpelstuss, wir gehen jetzt tauchen!“
Welcher Film?
Es ist so traumhaft hier, dass wir mal wieder einfach stehen bleiben.