Lange Zeit hat Corona keine große Rolle für unsere Tour gespielt, doch nun holt die Pandemie uns ein. Sehr überraschend muss Lene vorzeitig nach Hause fliegen, um sich impfen zu lassen. Im Ausland ist es ohne die jeweilige Staatsangehörigkeit oder dortigen Wohnsitz nicht möglich, und da zum jetzigen Zeitpunkt niemand garantieren kann, dass die schulische Skifreizeit im Januar nicht evtl. doch unter 2G-Auflagen stattfinden könnte, möchten wir lieber auf Nummer sicher gehen. Also fliegt unsere Große ab Athen allein zurück in die Heimat. Oma Geli und Opa Frank nehmen sie in Düsseldorf in Empfang und solange bei sich auf, bis wir Weihnachten nachkommen. Denn Weihnachten getrennt zu verbringen ist keine Option, also brechen wir unsere Reise wohl oder übel einige Wochen früher als geplant ab und machen uns auf Richtung Norden. Zum Glück überwiegt bei Lene die Vorfreude auf Zuhause, daher fällt zumindest ihr der Abschied nicht so schwer.
Autor: Los Aventureros
Wow, was für eine Stadt!
Wir starten mit einer Rallye im Akropolis Museum, bevor es dann auf den berühmten Hügel hinauf geht. Dadurch haben wir mit Englisch und Geschichte auch gleich das heutige Homeschooling erledigt.
Am Nachmittag erkunden wir die Viertel Plaka, Anafiotica und Monastiraki, die allesamt gut zu Fuß zu erreichen sind.
Auf der Weiterfahrt nach Athen folgen wir einem Tipp und machen einen Abstecher zu den Thermopylen. Die schwefelhaltigen Quellen sind frei zugänglich und haben eine konstante Wassertemperatur von ca. 40 Grad.
Heute am ersten Adventssonntag lassen wir es nochmal gemütlich angehen.
Gegen Abend packen wir dann so langsam unseren Kram, denn morgen soll es wieder auf Tour gehen. Eine letzte Nacht darf unsere Gastkatzenfamilie unseren Campingstuhl noch in Beschlag nehmen.
Die Reisepause tut uns allen gerade richtig gut. Also haben wir beschlossen, noch bis Montag zu bleiben. So können wir uns mal Zeit nehmen z.B. für Bootsausflüge oder fürs Plätzchenbacken.
Wahnsinn, welche Temperaturunterschiede wir hier haben! Als sich heute morgen die Sonne durchkämpft, können wir sofort Winterjacken und Mützen gegen Badehose bzw. Neoprenanzug tauschen. Das Mittelmeer ist hier noch deutlich wärmer als das Schwarze Meer an der bulgarischen Küste.
Dieser Ort ist paradiesisch, nur leider ist das Wetter heute unterirdisch. Die konstanten 23 Grad, die es hier letzte Woche wohl noch waren, haben wir knapp verpasst. Wir nehmen es mit Gelassenheit und versuchen, uns mit der Campingplatzbesitzerin über den so dringend benötigten Regen zu freuen. So bleibt mal wieder mehr Zeit für Bastelideen 🙂
Der sagenumwobene Olymp ist das höchste Gebirge Griechenlands. Spätestens nach der Lektüre von Percy Jackson sind auch Lene und Klara heiß auf den Schauplatz der griechischen Göttersagen. Eigentlich wollten wir hier wandern gehen, doch das schlechte Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Der Olymp empfängt uns wolkenverhangen im Regen. Daher begnügen wir uns mit dem Besuch des Informationszentrums und erfahren Einiges über die hiesige Flora, Fauna und die ersten berühmten Gipfelstürmer.
Im Anschluss fahren wir weiter nach Kato Gatzea, wo unsere „Parallelreisenden“ Martin und Louise vor ein paar Tagen waren und uns einen Campingplatz empfohlen haben. Obwohl wir erst im Dunkeln ankommen, sind wir schon begeistert und entscheiden, hier auf jeden Fall ein paar Tage zu bleiben.