Nach einem nicht ganz leichten Abschied von unserer vierbeinigen Straßenbekannschaft geht es heute durch das schöne Siebenbürgen (Transsilvanien) nach Körösfő. Hier lebt der ungarisch-rumänische Vater unserer Workaway-Familie, dem wir einige lettische Spezialitäten vorbeibringen, mit besten Grüßen von seinem Sohn. Dank kreativer Kommunikation mit Händen und Füßen sowie Google Translator ergibt sich daraus ein sehr netter Nachmittag. Die Erwachsenen verkosten den von ihm selbst gekelterten Wein während die Kinder sich über die vor Kurzem geborenen Welpen freuen.
Mit Wein, Kuchen, Äpfeln und Nüssen ausgestattet fahren wir weiter nach Turda, wo wir morgen das Salzbergwerk besichtigen wollen.
Nach vorheriger telefonischer Absprache empfängt uns dort ein frisch gebackener, sehr sympathischer und wie sich im weiteren Verlauf herausstellen sollte auch noch trinkfester Campingplatzbesitzer. Zur Begrüßung gibt es erstmal den selbstgebrannten Hochprozentigen auf den Tisch, und für die Kids Äpfel aus dem Garten. Ich kann mich weiterer Schnäpse geschickt entziehen, indem ich Apfelmus kochen gehe, wohingegen Lars „der Völkerverständigung zuliebe“ mit der neuen Bekanntschaft das Champions League-Spiel schaut und dabei allerlei Spannendes über Land und Leute erfährt. Am späten Abend kommt er mit den Worten, „Ich liebe Rumänien!“ zurück ins Wohnmobil.