Language teaching and text work on demand
In einer vierstündigen Wanderung erklimmen wir den Tarnica, den höchsten Berg des Parks. Die Sonne begleitet uns und taucht die Welt um uns herum in goldene Herbstfarben. Am Gipfelkreuz werden wir belohnt mit einer grandiosen Aussicht auf die unberührte Natur des Dreiländerecks.
Auf dem Wanderweg sind überraschend viele Leute unterwegs. Das sind wir gar nicht mehr gewohnt. Ein freundliches „Dzień dobry!“ geht uns nach dem heutigen Tag jedenfalls fast akzentfrei über die Lippen.
Da wir morgen den Bieszczadzki Nationalpark erkunden wollen, mussten wir heute eine verhältnismäßig lange Strecke im Wohnmobil zurücklegen. Nach fünfeinhalb Stunden Autofahrt mit Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg in Dauerschleife stehen wir nun in unmittelbarer Nähe des Parkeingangs. Zum Glück gehen den Kindern die Beschäftigungsideen unterwegs noch nicht aus…
In Polen darf man nicht wild campen, daher steuern wir erneut einen Campingplatz an. Zur großen Freude der Kinder hält dieser Platz so einige tierische Überraschungen bereit, und eine spontane Reitstunde vom Chef gibt’s noch obendrauf. Nur die Scharen von Mücken trüben den ansonsten perfekten Nachmittag.
Die Zeit sitzt uns im Nacken und wir haben noch so viel vor. Daher verlassen wir Litauen schon nach drei Tagen wieder und sind nun in Polen unterwegs.
Mit der Fähre geht es heute auf die Kurische Nehrung. Kurz vor der russischen Grenze ist für uns dann Schluss. Den Nachmittag verbringen wir in dem wunderschönen Hafenstädchen Nida und besuchen das Sommerhaus von Thomas Mann, das heute ein Museum beherbergt.
Wir stehen heute kurz hinter der Grenze auf einem Strandparkplatz. Und auch hier ist die Ostseeküste ein Traum.
Der erste Eindruck der sechstgrößten Stadt Lettlands: ne ganze Menge grimmige Männer.
